Wie funktioniert richtiges Lüften?

Wie lange soll ich lüften?
Schimmel vermeiden, wie geht das?
Warum habe ich Kopfschmerzen und bin müde?
So einfach kann die Antwort sein:

Das Lüften von Räumen ist zweifelsfrei wichtig, denn das Ziel beim Lüften ist letztendlich die Luftqualität innerhalb unserer Wohnräume zu verbessern. Beim Lüften wird verbrauchte, mit CO² angereicherte Luft gegen frische, sauerstoffhaltige Luft ausgetauscht. Gleichzeitig wird dabei auch noch die vorhandene Luftfeuchtigkeit innerhalb der Wohnung reduziert und somit hilft ein richtiges Lüftungsverhalten zum Vermeiden einer Schimmelpilzbildung.

Warum ist ein richtiges Lüften so schwer und warum entstehen so viele Schimmelschäden aufgrund eines nicht angemessenen Lüftungsverhaltens?

Die Antwort auf diese Frage ist relativ einfach und simpel.  Zum einen machen wir uns keine Gedanken darüber, was genau beim Lüften passiert und  zum anderen verfügen wir nicht über eine eigene Sensorik, um das Lüften fühlen zu können. Zum Vergleich, wir spüren relativ schnell, wenn uns zu warm oder zu kalt ist. Eine verbrauchte Raumluft mit wenig Sauerstoff und hohen CO² Anteil spüren wir jedoch nicht.

Hinsichtlich der Kohlendioxidbelastung in Innenräumen gibt es sogar vom Umweltbundesamt eine öffentliche Bekanntmachung zur gesundheitlichen Bewertung. Denn eine hohe CO²-Belastung führt zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Die ersten Anzeichen einer Kohlendioxidbelastung sind Müdigkeit und nicht selten ist es auch die Ursache für Kopfschmerzen. Wer also gesund leben möchte, sollte auf eine ausreichende Sauerstoffversorgung achten.

Da sich aber der größte Teil der Bevölkerung keine Gedanken darüber macht, was beim Lüften passiert, kann mir auch sehr selten jemand eine Antwort auf die Frage nach der CO²-Belastung geben. Der Lüftungsvorgang hat, wie bereits eingangs erwähnt, das Ziel, alte verbrauchte Luft gegen neue frische Luft auszutauschen.

Dieser Vorgang ist für uns Menschen sehr wichtig, da unser Körper ständig mit Sauerstoff versorgt werden muss. Eine zu hohe CO²-Konzentration in der Raumluft kann sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken. Tatsache ist, je mehr Menschen sich in einem Zimmer befinden, desto höher ist die Produktion von Kohlendioxid. In einem Büro beispielsweise, in dem viele Menschen arbeiten, sitzen oder stehen, ist eine regelmäßige Lüftung sehr wichtig. Durch das Öffnen von Fenstern und Türen wird frische Luft in den Raum geleitet und die Konzentration an CO² in der Luft verringert sich.

Da wir, wie berichtet, nicht über eine eigene Sensorik verfügen, um den CO² Gehalt der Luft zu bestimmen, ist es durchaus sinnvoll technische Geräte zur Unterstützung zu nutzen. Der Vorteil eines Luftgütemonitors liegt darin, dass ich neben der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit auch angezeigt bekomme, ob und wie stark meine Raumluft verbraucht ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass ich mit dem Luftgütemonitor klar nachvollziehen kann, wie lange mein Fenster für einen vollständigen Luftaustausch geöffnet bleiben muss. Der Luftaustausch ist dann beendet, wenn ich innen den Co² Gehalt soweit herabgesetzt habe, dass er die Qualität der Außenluft besitzt.