Ohne Lüften keine Chance

Geschrieben von Jürgen Jörges am 1.2.2019.

Gerade im Badezimmer entsteht ja durch das Duschen zwangsläufig eine ganze Menge an Feuchtigkeit. Daher ist es auch genauso zwangsläufig als Aufgabe zu betrachten, dass die entstandene Feuchtigkeit durch Lüften nach außen abgeführt wird. Entscheidend ist dabei, dass der Luftaustausch auch angemessen und ausreichend ist.
Des Weiteren sollte man sich Gedanken darüber machen, was mit den nassen/feuchten Handtüchern passiert. Werden sie im Bad zum Trocknen aufgehängt, steigt die Luftfeuchtigkeit rasant schnell an und die Luft ist wieder mit Wasser gesättigt.
Wenn jetzt die Fenster zu bleiben oder generell die Lüftungsintervalle zu kurz ausfallen, dann hat das Badezimmer keine Chance.

Erschwert wird die Situation, wenn viele Nutzer ein kleines Bad benutzen und nicht auf einen entsprechenden Luftwechsel geachtet wird. Dann bildet sich der Schimmel nicht nur an den kühleren Stellen der Außenwände, sondern wie in diesem Fall an allen mit Dispersionsfarbe gestrichenen Untergründen.
Da Dispersionsfarbe durch Wasser aufquellen kann, speichert sie auch Feuchtigkeit und ist somit dann auch als Nährboden für Schimmelsporen geeignet.

Mein Tipp:
Feuchtigkeit sofort beim Entstehen oder unmittelbar danach nach außen abführen. Nach einer gewissen Zeit nach dem Duschen und Lüften noch einmal das Fenster öffnen, damit die Feuchtigkeit der trocknenden Handtücher auch entweichen kann. 

 

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