Temporäre Wärmedämmung

Langsam aber sicher bewegen sich unsere Außentemperaturen Richtung Gefrierpunkt. Es wird  abends schneller dunkler und zusehends ungemütlicher. Leider ist das dann auch die Zeit, in der es immer wieder zum unerwünschten Schimmelbefall kommt. In meinem Blog  Winterzeit ist Schimmelzeit habe ich bereits darüber geschrieben.

Geschrieben von Jürgen Jörges am 23.10.2017

Kurioses
Was ich Dir jetzt vorstelle, entspringt dem Kuriositätenkabinett oder ist dem Dämmwahnsinn  gleichzusetzen.  Ganz ehrlich,  ich habe so etwas bis zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht gesehen. 

Freie Bahn für Schimmel
Dass sich der Schimmel, dank Kondensatbildung, an kalten Bauteiloberflächen bildet, habe ich bereits schon mehrfach beschrieben. Dass eine Wärmedämmung die Bauteiloberflächen am Auskühlen hindert und eine  Kondensatbildung verhindert, ist daher die richtige Schlussfolgerung. Es gibt jedoch eine  Vorrausetzung -  die Wärmedämmung muss richtig verarbeitet sein! Ganz sicher besteht eine Wärmedämmung nicht aus ein paar Polystyrolplatten, die mit Elektro-Leerrohren an die Fassade gedrückt werden. Was soll das denn?

Nichts verstanden!
Allein der Gedanke, dass nach der kalten Jahreszeit die Dämmung wieder weggeräumt werden kann, führt bei mir zu einem heftigen Kopfschütteln. Da hat jemand das Prinzip einer Wärmedämmung nicht verstanden. Fehlt nur noch die Aussage, dass es jetzt wegen der Wärmedämmung im Innenbereich zu Schimmel kommt.

Mein Tipp:
Eine Wärmedämmung sollte von einem Fachbetrieb ausgeführt werden. Diese Arbeit ist definitiv nichts für Heimwerker.