"Die Grundlage für mein fundiertes Fachwissen ist das Handwerk"

„Wenn ich meinen Eltern glauben darf, konnte ich schon Nägel mit einem Hammer in die Erde schlagen, bevor ich laufen konnte.“ Ich bin auf der Baustelle aufgewachsen, mein Sandkasten war ein Haufen Maurersand, das Schäufelchen eine Putzkelle. Für mich war immer klar, dass ich Handwerker werde, am liebsten auf der Baustelle. So war es meine Bestimmung, eine Ausbildung zu machen, anstatt auf eine weiterführende Schule zu gehen. 

Mit 24 war ich einer der jüngsten Tischler- und Schreinermeister meiner Zunft. Dann wechselte ich zum Maler- und Lackiererhandwerk. Erst Geselle, dann Meister, der später mit Begeisterung die Meisterprüfungen für die Handwerkskammer Rhein-Main abgenommen hat. Was mich antreibt, ist meine Neugier. Der Wissensdurst ist auch in meinem Sachverständigen-Dasein ein großer Vorteil: Wie geht etwas? Warum funktioniert etwas oder auch nicht? Seit über 20 Jahren bin ich leidenschaftlich gern Sachverständiger.

 

 

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Warum ist ein Sachverständiger öffentlich bestellt und vereidigt?

Mit der öffentlichen Bestellung durch die Handwerkskammer wird bestätigt, dass es sich bei dem Sachverständigen um einen Fachmann mit überdurchschnittlichen Kenntnissen auf seinem Fachgebiet handelt. Durch ein Ausleseverfahren der bestellenden Körperschaft ist der Sachverständige zur Neutralität und Objektivität verpflichtet und vereidigt.

Wozu gibt es öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige?

Einerseits, um im privaten Bereich fachliche Beratung zu geben, unter der vornehmlichen Zielsetzung, Streitigkeiten aus fachlicher Unkenntnis zu vermeiden bzw. zu schlichten oder aber berechtigte Beanstandungen fachlich zu belegen. Andererseits, um Richtern in Rechtsstreitverfahren zu helfen, unter fachlich-technischen Gesichtspunkten ein richtiges Urteil zu fällen („Helfer des Richters“). Damit erfüllt der öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige eine in unserem heutigen gesellschaftlichen Rechtsleben und Wirtschaftsleben unverzichtbare Aufgabe. Er übernimmt gesellschaftliche Verantwortung und eine Vertrauensstellung.