Corona Virus sorgt für Schimmelbefall und hohe CO²-Werten in unseren Wohnungen
Durch unsere veränderte Lebensweise setzen wir unser Zuhause einem enormen Stress aus. Durch die jetzige Situation halten wir uns viel länger in unseren Wohnungen auf als sonst. Unter den gegebenen Umständen befindet sich immer jemand in der Wohnung und das 24 Stunden am Tag.
Jetzt ist es zwingend erforderlich, dass wir unter diesen Gegebenheiten unsere Gewohnheiten in Bezug auf das Lüftungsverhalten überdenken und anpassen.
Die Tatsache, dass wir uns mit mehreren Menschen über einen längeren Zeitraum in einem geschlossenen Raum aufhalten, führt dazu, dass zum einen der CO² Anteil der Luft stark ansteigt und zum anderen produzieren wir mit jedem Atemzug Feuchtigkeit, die ebenfalls unseren Wohnraum belastet. Mit jedem Atemzug verunreinigen wir unsere Innenraumluft. Verbrauchte Luft hat einen geringeren Sauerstoffanteil als frische Luft und der steigende CO²-Anteil macht nicht nur müde, sondern kann auch die Ursache für Kopfschmerzen sein.
Die dabei entstehende Feuchtigkeit sorgt gerade in den jetzt wieder kälter werdenden Tagen für ein weiteres Problem. Die vorhandene Feuchtigkeit in der Raumluft kondensiert an den kalten Bauteilflächen und in kürzester Zeit entsteht Schimmelbefall der unseren Organismus zusätzlich belastet. Ein Schimmelbefall wächst innerhalb von 2 -3 Tagen bei entsprechenden Bedingungen.
Es sollte wirklich jedem klar sein, dass wir in der jetzigen Situation unser Lüftungsverhalten ändern müssen. 2-3 mal am Tag lüften (Stosslüften – Fenster ganz aufmachen) ist im Moment einfach nicht ausreichend. Wenn wir uns den ganzen Tag in geschlossenen Räumen aufhalten, ist es erforderlich, dass wir jede Stunde das Fenster zum Lüften öffnen. Dabei ist zu berücksichtigen je kleiner eine Wohneinheit ist und je mehr Bewohner darin leben, desto öfters muss das Fenster geöffnet werden.