Meine Aufgabe:
Mit geschultem Blick das Wesentliche erkennen,
um daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Wissenswertes und Interessantes aus der Welt des Sachverständigen Jürgen Jörges.

Es gibt Hinweise zu technischen Ausführungen, klare Darstellungen von vorgefundenen Mängeln, sowie die persönliche Sichtweise zu bestimmten Sachverhalten.  

„Warum sollte ich mein Wissen für mich behalten, wenn viele davon profitieren können?
Viel Spaß beim Lesen“. 

Du hast eine Idee für einen Blogbeitrag oder vermisst ein bestimmtes Thema? Dann schreibe mir einfach. Gerne nehme ich deine Anregung an und kümmere mich darum.

Mikroapartments

Ein neuer Trend gegen Wohnungsmangel. Wie gesund ist das Leben in Kleinstwohnungen?

In unseren Großstädten wird der Platz immer weniger  und die Quadratmeterpreise steigen ständig. Der Bundesverband der deutschen Wohnungs- und Immobilienunternehmen schätzt, dass hierzulande rund eine Million Wohnungen fehlen und das ist in meinen Augen eine ganze Menge.
Der Wohnungsmarkt ist gerade in den Ballungsgebieten sehr angespannt und daher könnten diese Mikroapartments durchaus eine Lösung sein.
Jedoch funktioniert das Leben auf kleinem Raum nur unter bestimmten Voraussetzungen.

Je kleiner der Wohnraum ist, desto größer wird die Innenraumbelastung durch den Bewohner selbst und das kann dann auch auf die Gesundheit schlagen. Allein durch die Anwesenheit des Bewohners entsteht eine Feuchtelast, die die vorhandene Luftfeuchtigkeit ansteigen lässt. Des Weiteren wird beim Atmen CO2 ausgestoßen und die Raumluft damit entsprechend belastet. Die natürliche Atmung und Ausdünstungen stellen uns gerade bei Mikroapartments vor ein Problem. Die produzierten Schadstoffe und Feuchtelasten sind mit 2 – 3 x Stoßlüften nicht aus der Wohnung zu bringen, bzw.  die kritischen Werte sind recht schnell wieder erreicht.  Die Folge sind z.B. Unwohlsein, Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen aufgrund der hohen Kohlendioxid- Belastung.
Die hohe Feuchtelast führt direkt zum Schimmelbefall und spätestens jetzt ist der Ärger auch für den Hausbesitzer vorprogrammiert. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten ist es nicht mehr angemessen einen intensiveren Luftaustausch vom Mieter zu fordern. 

Mein Tipp:
Wer keinen Stress mit Mieter in kleinen Apartments haben möchte, sollte für einen feuchtigkeitsgesteuerten technischen Luftwechsel sorgen

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